Flaschengrab hinter der Parkbank

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Ein unschönes und gefährliches Szenario – Eindringlicher Appell der Kommunalen Betriebe: Mitdenken für Sauberkeit und Sicherheit

Wenn Flaschen achtlos in Grünanlagen oder in die freie Gemarkung geworfen werden, kann daraus in den warmen Sommermonaten leicht „Brennglas“ werden. Stimmt das? Manche Wissenschaftler bezweifeln, dass diese landläufige Meinung tatsächlich „zündet“, denn es fehle – im Gegensatz zur Lupe – eine konvex geschliffene Glaslinse, um einfallendes Sonnenlicht bis hin zur Brandstärke zu verdichten.

Doch ein Restrisiko, das räumen die Spezialisten nach entsprechenden Versuchen ein, bleibe allemal. Nicht primär Scherben, sondern vielmehr intakte Gegenstände mit spiegelnder Oberfläche, auch PET-Flaschen mit klarer Flüssigkeit: Das seien Dinge, die unter dem Aspekt „Feuergefahr“ keinesfalls mit einem Schulterzucken zu quittieren seien.

Insofern sind derlei Funde, die Mitarbeiter der Kommunalen Betriebe (KBR) leider allzu häufig auf den Grünflächen in Rödermark zu sehen bekommen, eine problematische Angelegenheit. So wie kürzlich am Bahnübergang in Ober-Roden, wo eine ganze Flaschenbatterie im Busch hinter einer Bank zum Vorschein kam.

Aufgesammelt und aufgestellt in Reih‘ und Glied, verdeutlichte die Altglas-Ansammlung, dass der Durst an dieser Stelle offenbar riesig war – und klitzeklein (oder gar nicht vorhanden) das Nachdenken über die Folgen solch dreister Art von Vermüllung.

Deshalb appellieren der kommissarische KBR-Leiter Reiner Rebel und dessen Kollegen eindringlich an die Bevölkerung: Abfall nicht achtlos wegwerfen! Mitdenken, Mülleimer nutzen… Mit einem Mindestmaß an sozialer Verantwortung könne jeder einen Beitrag für mehr Sauberkeit und Sicherheit leisten.

Ebenfalls höchstproblematisch unter all den genannten Aspekten: Die Unsitte, glimmende Zigarettenstummel wegzuschnicken. Was aus den winzigen Teilchen werden kann… Nämlich Brandherde ungeahnten Ausmaßes: Das führen Nachrichten unter der Überschrift „Hitze und Dürre“ immer wieder drastisch vor Augen.

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